Marmorinkrustationen und Mosaike sind charakteristische Elemente des berühmten Römischen Hauses (Casa Romana), ein typisches Beispiel für das raffinierte Mauerwerk der hellenistischen Epoche, das bis in das 3. Jh. n. Chr. immer wieder restauriert und ergänzt wurde.
Das Römische Haus, das höchstwahrscheinlich einem wohlhabenden Inselbewohner gehörte, stammt aus der römischen Kaiserzeit und zeichnet sich nicht nur durch seine Größe (36 Zimmer), sondern auch durch seine opulente Ausstattung aus.
Der Komplex wurde um drei Atrien herum errichtet, mit außergewöhnlich dekorativen Mosaikböden des 3. Jhs. n. Chr., die vor allem Tiere (Panther und Tiger) oder Meeresszenen darstellen.
Eine der prächtigen Fresken der Wände, die einen Mann darstellt, kann heute im Archäologischen Museum bewundert werden. Auch Statuen (Nymphen, Athena usw.) aus der späthellenistischen Zeit wurden im Römischen Haus gefunden.
Das Haus wurde 1933 von dem italienischen Archäologen Laurenzi ausgegraben und 1940 restauriert.