Asfendiou, ein großes, ehrwürdiges Dorf, 14 Kilometer südwestlich der Stadt Kos, erlebte in der Vergangenheit Zeiten wirtschaftlichen Wohlstands mit wohlhabenden Vierteln, die bis heute bestehen. Das an den Hängen des Berges Dikeos gelegene Dorf zeichnet sich durch seine zahlreichen steinernen Turmhäuser aus, die ihm einen festungsähnlichen Charakter verleihen. Außerdem zeugen die vielen Kirchen vom unerschütterlichen Glauben der Einheimischen.
Asomatos ist die größte Siedlung der Insel. Hier kann man die beeindruckende Kirche der Asomati Taxiarchi aus dem 11. Jh. mit ihrer kunstvoll geschnitzten Ikonostase besichtigen. Weitere sehenswerte Bauten sind die Kirche der „Evangelistria“ und die Ruinen der frühchristlichen Basilika des Agios Pavlos.
Lagoudi ist ein weiteres Dorf in der Nähe von Asfendiou und ist in die umliegenden Hügel gebaut, Es besitzt eine wunderschöne Kirche, die dem Heiligen Johannes dem Theologen gewidmet ist (Agios Ioannis o Theologos). Die Siedlung Chaichoutes, die nach der gleichnamigen Kirche auch als Agios Dimitrios bekannt ist, zeugt mit ihrem traditionellen Café (Kafenion) von der einstigen Lebendigkeit dieser Region.
Heute ist Agios Dimitrios und seine verlassenen Ruinen ein historisches Beispiel dafür, wie eine Bauerngemeinde um 1840 aussah.
Im krassen Gegensatz zur süßen Melancholie des verlassenen Agios Dimitrios steht das charmante Zia.